Bei der Entwicklung von Pentaquin legen wir sehr großen Wert darauf, eine in sich schlüssige und logisch aufgebaute Welt zu erschaffen. Dies erfordert neben den für die Spieler sichtbaren Gameplayelementen eine Vielzahl an Konzepten und Funktionsweisen, die zwar nur im Hintergrund laufen, aber für eine konsistente Welt unerlässlich sind.
Eine detailliert ausgearbeitete Hintergrundgeschichte, welche Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft darstellt und miteinander verknüpft, war für uns eine der ersten großen Hürden in der Entwicklung.

Die Entstehung der Welt
Zu Beginn der Zeitrechnung Pentaquins gab es es einen leeren Raum aus freier Materie und Energie. Aus dieser Energie geht zunächst ein mächtiges, göttliches Wesen hervor: Der Urgott Terr'oz.
Dieser beginnt irgendwann aus der frei verfügbaren Materie einen Planeten mit fünf Monden zu formen. In diesem Prozess erschafft Terr'oz aus Zufall ein lebendiges Wesen und beginnt damit, diese Spezies zu replizieren, um dem Planeten Leben einzuhauchen. Durch Evolution bildet sich schließlich die Menschheit.
Irgendwann beginnt das bisher körperlose, göttliche Wesen Terr'oz nach einer physischen Existenz zu streben und erschafft nach der Vorlage des Menschen fünf weitere, göttliche Wesen, in welche er Teile seiner Energie überträgt.
Jedes dieser göttlichen Wesen bekam einen von Pentaquins fünf Monden als Zuständigkeitsbereich, über den es jeweils regieren sollte:
Die fünf Mondgötter waren geboren.
Der Mondkrieg
Im Laufe der Zeit kristallisierte sich heraus, dass diese fünf Mondgötter jeweils völlig unterschiedliche Wesenszüge des ursprünglichen Wesens von Terr'oz übernommen hatten. So begannen sie, die Monde radikal unterschiedlich nach ihren eigenen Vorstellungen umzuformen.
Nach einiger Zeit war den Göttern ihr Anteil am Hauptplaneten nicht mehr genug und sie begannen, um die alleinige Herrschaft auf dem Planeten zu kämpfen. Jeder der Götter begann, Menschen für seine Fraktion zu rekrutieren und ein großer Krieg brach aus. Terr'oz selbst, geplagt von dem Leid des Krieges, beschloss, alle fünf Götter vom Planeten auf ihre Monde zu verbannen, um Pentaquin den Frieden zurück zu bringen.
Nachdem die Götter verschwunden waren, waren die Menschen nun ohne Anführer und der Krieg endete.

Die Gegenwart
Nach Ende des Krieges verloren die Magierzirkel, die die Götter um sich geschart hatten, viele ihrer Mitglieder. Was jedoch die treuesten ihrer Diener nicht davon abhielt, nach einer Methode zu suchen, ihre Götter wieder aus ihrem Exil zu befreien.
Nach vielen vergeblichen Versuchen beider Seiten die Verbannung aufzuheben, scheint es bereits absehbar, dass die Götter eines Tages wieder auf Pentaquin wandeln werden. Der Urgott Terr'oz, der die Verbannung mit seinen eigenen Kräften aufrechterhalten muss, ist geschwächt und der erstarkende Einfluss der Götter auf Pentaquin ist deutlich spürbar. Selbst in der restlichen Bevölkerung, die einen weiteren Krieg um jeden Preis verhindern möchte, erheben sich Widerständler, die mit Gewalt gegen die Magierzirkel vorgehen, um die Rückkehr der Götter zu verhindern.
Unterstützt werden sie dabei von den Terr'ozar, den treuen Anhängern des Urgottes Terr'oz, die in dem Großen Krieg ihre Stadt, Terrovania, verloren. Nur noch Ruinen erzählen von der einstigen Pracht der Stadt. Durch ihre Bindung zum Urgott Terr'oz versuchen sie diesen, so gut es ihnen möglich ist, zu stärken und versuchen mit allen Mitteln die anderen Magierzirkel davon abzuhalten, die Verbannung der Mondgötter aufzuheben.